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Höhentour

03.07.2023

Wie herrlich das erste getrocknete Heu duftet, erfuhren Journalisten auf einer Reise zur nachhaltigen Heuwirtschaft im Bregenzer Wald.

Konsumenten greifen immer mehr zu nachhaltig hergestellten Käsesorten und Produkten aus Heumilch. Die Arge Heumilch ist eine Gemeinschaft von familiengeführten Bauernhöfen sowie von privaten und genossenschaftlichen Verarbeitern. Sie setzt sich für die Erzeugung und Vermarktung von Heumilch ein. Auf Einladung der Arge Heumilch radelten kürzlich 14 Journalisten durch den Bregenzerwald, um die Vorteile der Heuwirtschaft für Klima, Umwelt, Mensch und Tier näher kennenzulernen.

Zwei Tage lang wurden in der traditionellen Heumilch-Region Vorarlberg Natur und Landwirtschaft erkundet. Arge-Geschäftsführerin Christiane Mösl und Obmann Karl Neuhofer hatten dazu ein interessantes Programm zusammengestellt, dass unter anderem einen Bauernhofbesuch in Mellau mit Laufstall und Heutrocknungsanlage vorsah. Im Bregenzer Wald wird nach wie vor die von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnete Drei-Stufen-Landwirtschaft von einigen landwirtschaftlichen Betrieben praktiziert. Umweltökologe Dr. Andreas Bohner von HBLFA Raumberg-Gumpenstein, gab auf dem Vorsäß Ahornen einen umfassenden Einblick in Dauergrünlandböden, die die Basis für die Heuwirtschaft bilden. Dem Ziel auf 1.583 Metern ü.d.M. immer näherkommend, stärkten sich die Teilnehmer am zweiten Tag bei einem ausgiebigen Alpenfrühstück auf der Alpe „Obern“, am Fuß der Kanisfluh. In der kleinen Käserei der Genossenschaftsalpe zeigten Barbara und Herbert Rüf eindrucksvoll die traditionelle und handwerkliche Herstellung des Vorarlberger Alpkäse g.U.