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Österreichische Käse bleiben beliebt

04.11.2015


Österreichische Käse bleiben beliebt

Zur alljährlichen Pressekonferenz hatte die Agrarmarkt Austria Marketing (AMA) am 21. September 2015 die Vertreter der deutschen Fachpresse ins Food-Hotel Neuwied eingeladen, um über die Entwicklungen und Erfolge österreichischer Produkte auf dem deutschen Markt zu berichten.

Zur alljährlichen Pressekonferenz hatte die Agrarmarkt Austria Marketing (AMA) am 21. September 2015 die Vertreter der deutschen Fachpresse ins Food-Hotel Neuwied eingeladen, um über die Entwicklungen und Erfolge österreichischer Produkte auf dem deutschen Markt zu berichten. Dabeim machte Dr. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA, zunächst darauf aufmerksam, dass das vergangene Jahr für die gesamte europäische Lebensmittelwirtschaft eine besondere Situation brachte. Gemeint waren die sogenannten Russland-Sanktionen, die alle nach Russland exportierenden Länder und Unternehmen vor schwierige Herausforderungen stellten. Trotz des marktpolitisch schwierigen Umfeldes konnten sich die österreichischen Lebensmittelproduzenten bewähren. Als Grund dafür nannte Blass, dass die Abhängigkeit Österreichs von Russland nicht allzu groß sei, so dass diese Mengen in andere Nationen exportiert werden konnten. Die Problematik sei daher weniger Russland, sondern die Verwerfungen auf den anderen Märkten, da alle Exportnationen alternativen zum russischen Markt suchten. „Vor allem der Außenhandel mit Deutschland entwickelte sich gut“, erklärt Michael Blass. Rund ein Drittel der weltweiten agrarischen Exporte Österreichs gehen nach Deutschland. Damit ist und bleibt die Bundesrepublik mit einem Wert von ca. 3,35 Milliarden Euro wichtigster Handelspartner für österreichische Lebensmittelproduzenten. Der gestiegene Käse-Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland (24,6 kg) wirkt sich auch positiv auf die österreichischen Käsehersteller aus. Zudem ist der deutsche Markt aufgrund der Preisentwicklung sehr interessant. . Mit 4,77 Euro pro Kilo exportiertem Käse liegt Deutschland in einem attraktiven Preissegment . Und obwohl Österreich in Sachen Käseproduktion EU-weit gesehen zu den kleinen Playern gehört, nehmen rot-weiß-rote Käse 5,5 Prozent im deutschen Lebensmittelhandel ein. Auch das erste Halbjahr 2015 stimmt Dr. Michael Blass positiv. Auch in diesem Zeitpunkt sei eine weitere Aufwärtsdynamik zu verzeichnen, wenn auch nicht so stark wie 2014. „Aber auch 2015 mögen deutsche Konsumenten österreichischen Käse“, versichert Dr. Blass. Damit das auch so bleibt verriet Margret Zeiler, die vor kurzem das Aufgabengebiet des Exportmarketings übernommen hat, dass es auch zukünftig zahlreiche Aktionen im deutschen Handel geben wird. Dabei wird der Fokus weiterhin auf das Kochen und Genießen gelegt. „Wir glauben, dass wir den Kunden am Besten über den Gaumen erreichen, so dass wir das Konzept mit Kochveranstaltungen und Kundenabenden fortführen und ausbauen werden“, so Magret Zeiler.


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